Warum Proof of Concept besser ist als RFI
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Warum Proof of Concept besser ist als RFI

Bei der Auswahl des besten Softwareanbieters für Logistikströme verlassen sich viele Unternehmen heute trotz der aufkommenden, effizienteren Proof of Concept (PoC)-Methode immer noch auf das traditionelle Request For Information (RFI).


Sich für eine Software zu entscheiden, ist essenziell. Eine Software, die nicht den An- und Herausforderungen eines Unternehmens entspricht, kann millionenschwere Verluste verursachen. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich dieser Text darauf, warum RFI eine veraltete Methode bei Entscheidungsfindung für einen Softwareanbieter ist, und beleuchtet die PoC-Methode, mit der die Software eines Anbieters direkt an Ihr Unternehmen und ihre geschäftlichen Herausforderungen angepasst werden kann. (Gilt auch für Request for Proposal (RFP) und Request for Quotation (RFQ), der Einfachheit halber beziehen wir uns in diesem Beitrag auf RFI.)


5 Nachteile von RFI

Die Strategie, die sich hinter RFI verbirgt, ist in der Theorie einfach. Man erstellt eine Liste seiner Anforderungen an die Anwendung und wählt den Anbieter aus, der die meisten dieserAnforderungen erfüllt. Leider funktioniert es so in der Praxis nicht, wie jeder weiß, der schon einmal einen RFI-Prozessdurchgeführt hat. Es folgen Beispiele für die häufigsten Probleme mit RFI.

  1. Funktionalität statt Unternehmensziele. Jeder muss wissen, was das Unternehmensziel ist, damit RFI funktionieren kann. Wenn Sie bereits über Erfahrung mit Supply-Chain-Projekten haben, wissen Sie, dass das nicht der Fall ist.

  2. Detaillierte Auflistung der Anforderungen. Die Liste der „Must Haves“ kann eine Vielzahl von Anforderungen mehrerer unterschiedlicher Teams enthalten. So kann die Liste schnell sehr lang werden, was aber eigentlich unnötig ist. In den Anforderungen können Kapazitäten fehlen, von denen Ihnen nicht bewusst ist, dass Sie diese benötigen und auf der anderen Seite können sie Funktionen enthalten, die gar nicht gebraucht werden.

  3. Zu allgemein. Die Erstellung eines RFI kann Hunderte von Stunden dauern. Um Zeit und Arbeitskraft zu sparen, borgen sich manche Unternehmen die RFI von anderswo. Kein Lieferant ist gleich, genauso wenig, wie ein Unternehmen genau die gleichen Bedürfnisse wie ein anderes hat.

  4. Prognose als Endziel statt als Werkzeug. Ein Unternehmen konzentriert sich oft auf das vorhandene Wissen und das, worüber niemand etwas weiß, geht auch in der RFI als blinder Fleck verloren. Die RFI geht davon aus, dass Unternehmen sich auf die richtigen Messwerte konzentriert. Zum Beispiel betonen RFIs, die sich auf die Lieferkette beziehen, oft die Genauigkeit der Prognose. In unbeständigen Lieferketten sind Prognosen an sich immer falsch. Je länger der Prognosehorizont, desto ungenauer sind sie. Bei der Optimierung der Versorgungskette müssen Prognosen als Werkzeug und nicht als Endpunkt gesehen werden.

  5. Eine Verschwendung von Ressourcen. Die Erstellung einer RFI kann Hunderte von Stunden in Anspruch nehmen und die Auswertung noch länger, wobei das Ergebnis letztlich in nur minimalen Unterschieden zwischen Lieferanten bestehen kann. Freie Interpretationen einer Funktion sind ein Risiko für den Kunden, die oft zu einem Vorteil für die Lieferanten werden.

Schlussfolgerung

Ein Proof of Concept als Testlauf ist eine bessere Möglichkeit der Bewertung einerSoftware für Logistikströme. Während RFI in der Theorie gut klingt, funktioniert PoC im wirklichen Leben. Viele Interessenten wollen Beweise dafür sehen, was die Software für sie leisten kann und dass sie im wirklichen Leben funktioniert.

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